Es war ein gutes, faires Spiel mit gerechtem Ergebnis. Auf schneebedecktem aber gut bespielbaren Platz hatte der FSV fulminant begonnen. Bereits mit dem ersten Angriff erzielte Weiler ein sehenswertes Tor. Umut Özer wurde kurz vor der Mittellinie angespielt und jagte das Leder mit dem Vollspann aus beinahe 40 Metern in die Maschen. Die Gäste waren keineswegs geschockt und nutzten drei Minuten später die erste Torchance nach schönem Angriff über den rechten Flügel zum Ausgleich. Es entwickelte sich ein schnelles, sehr ansehnliches Spiel. Chancen auf beiden Seiten blieben ohne Erfolg, wobei die Gästen die besseren hatten. Nach 28 Minuten gelang Stefan Dehn aber die erneute Weilermer Führung. Von diesem Zeitpunkt an drückten die Gäste aufs Tempo, was zwar zu Möglichkeiten, nicht aber zum Erfolg führte. So wurden beim Stand von 2:1 für den FSV die Seiten gewechselt. Unmittelbar nach Wiederanpfiff erwischte Thomas Ulrich beim Versuch, im Strafraum zu klären einen Rudersberger Stürmer am Fuß. Den Elfmeter verwandelte Besat Morina mit etwas Glück zum Ausgleich. Eine gute Chance ließ Umut Özer für den FSV aus. Auch aus einem Getümmel im Rudersberger Strafraum schlug der FSV kein Kapital. Weiler war nun dem Herbstmeister etwas überlegen, musste aber aufpassen, kein Gegentor zu kassieren. Zwei Distanzschüsse des TSV gingen knapp am Weilermer Tor vorbei. Nach 80 Minuten fiel Umut Özer im Strafraum, doch der Elfmeterpfiff blieb aus. Die Gäste hatten in der Schlussminute noch eine Möglichkeit zum Siegtreffer. Markus Schaffer rettete aber den verdienten Punkt für den FSV, als er in höchster Not zur Ecke klärte.